Wohnen: Präferenzen im Wandel
Die Wohnpräferenzen in Deutschland ändern sich grundlegend. Gründe dafür sind der demografische Wandel, steigende Wohnkosten und ein stärkeres Umweltbewusstsein. Eine Studienreihe von Baufi24 Baufinanzierung GmbH und der TU Darmstadt zeigt, dass der Wohnimmobilienmarkt, der zu 78 Prozent von privaten Haushalten getragen wird, vor einem großen Umbruch steht.
Die Studie betont die Bedeutung flexibler Wohnkonzepte, die sich an verschiedene Lebensphasen anpassen lassen. Außerdem wird eine effizientere Nutzung vorhandener Wohnflächen gegenüber Neubauten bevorzugt. Kleine und mittelständische Bauunternehmen profitieren zunehmend von Investitionen in den Gebäudebestand und die soziale Infrastruktur. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der ökologischen Sanierung bestehender Wohnungen. Trotz hoher Bereitschaft, in nachhaltige Technologien zu investieren, stellen finanzielle Hürden – insbesondere durch das geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen – ein großes Problem dar.
Baufi24 gibt Handlungsempfehlungen: Die Politik sollte bezahlbaren Klimaschutz im Wohnen fördern. Die Immobilienwirtschaft sollte innovative Betreiberkonzepte entwickeln, um die Nachfrage nach flexiblen Wohnformen zu decken. Privatpersonen könnten durch Smart-Home-Technologien Energiekosten senken.
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