CO2-Bepreisung: Studie zeigt Informationslücken auf
Nur etwa ein Viertel der Bevölkerung akzeptiert die aktuelle CO2-Bepreisung für Verkehr und Wärme. Rund 75 Prozent der Befragten fühlen sich jedoch schlecht oder gar nicht informiert. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Studienautoren empfehlen, die Öffentlichkeit besser zu informieren, um die Akzeptanz zu steigern.
Viele überschätzen ihre jetzigen Belastungen durch den CO2-Preis deutlich. Sie gehen von jährlichen Kosten von 396 Euro aus, obwohl sie laut Studie nur bei 192 Euro liegen. Zukünftige Belastungen hingegen werden oft unterschätzt. Experten erwarten 2027 durchschnittliche Kosten von 853 Euro pro Haushalt, die Befragten schätzen sie jedoch auf nur 564 Euro.
Die Befragten wünschen sich außerdem, dass die CO2-Einnahmen an Haushalte mit niedrigerem Einkommen zurückfließen (17 Prozent). Zudem sollen laut 8 Prozent Haushalte entlastet werden, die besonders stark betroffen sind.
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